Tipp #2 Browser wählen
Verschiedene Browser wie Opera, Edge, Firefox oder Safari bieten unterschiedliche Funktionen, wenn es um Privatsphäre und Cookies geht. Wähle einen Browser, der zu deinem Sicherheitsbedürfnis passt. Welcher Browser was kann, erfährst du bei Stiftung Warentest.
Neben den „normalen“ Browsern gibt es auch noch spezielle Browser, die von vorneherein so eingestellt sind, dass sie maximalen Datenschutz garantieren. Beispiele sind Firefox Klar oder der TOR-Browser. Beim TOR-Browser wird deine Anfrage über mehrere Server umgeleitet. So werden deine Verfolger sicher abgeschüttelt. Allerdings kosten diese Umwege auch mehr Zeit – Surfen im TOR-Browser ist spürbar langsamer.
Tipp #3 Cookie-Einstellungen im Browser
Wenn du dich für einen der gängigen Browser entscheidest, hast du die Möglichkeit, deinen Browser so einzustellen, dass er nur bestimmte Cookies zulässt. In den Voreinstellungen sind die meisten Browser so konfiguriert, dass sie erstmal viele Cookies zulassen. Wenn du den Menüpunkt „Einstellungen“ aufrufst, kannst du aber bestimmte Cookies blockieren.
Wir empfehlen dir, dass du deinen Browser so einstellst, dass er nur First-Party-Cookies erlaubt. Third-Party-Cookies solltest du filtern. So stellst du sicher, dass keine Tracking Cookies auf deinem Rechner installiert werden. Beim Browsen selbst merkst du keinen Unterschied. Die allermeisten Webseiten funktionieren mit dieser Einstellung einwandfrei.

Tipp #4 Cookies löschen
Wenn du Cookies erlaubst, müssen die nicht für immer bleiben. Du kannst die Cookies, die auf deinem Rechner installiert wurden, jederzeit händisch oder auch mit Hilfe spezieller Tools automatisch löschen. Auf diese Weise kannst du Webseiten und Werbetreibende „verwirren“. Wenn du nach dem Besuch einer Webseite deine Cookies löschst, bekommst du beim nächsten Besuch eine neue ID zugewiesen. Die Seite denkt also nicht, „Aha, hier kommt die 30-jährige Apple-Nutzerin aus Frankfurt von letzter Woche wieder“, sondern „Oha, neuer Nutzer!“.
Wenn du Cookies löschst, verschwinden aber nicht nur die „bösen“ Daten. Sondern zum Beispiel auch die Produkte, die du letzte Woche beim Onlineshopping in deinem Warenkorb gelassen hast, weil du den Kauf später abschließen wolltest. Je nach dem, wie du deine Passwörter, Log-Ins und Auto-Fill-Ins gespeichert hast, kann es auch passieren, dass beim Löschen einige davon verschwinden. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du Zugangsdaten über die Passwortverwaltung deines Browsers speicherst, dann geht beim Cookielöschen nichts verloren.
Wie du Cookies löschen kannst, erfährst du im Artikel Cookies kontrollieren und verwalten.
Tipp #5 Anonym surfen
Einige Browser bieten dir die Möglichkeit, in einen Inkognito- oder Anonym-Modus zu wechseln. Dabei hinterlässt du möglichst wenige Spuren im Netz, Cookies werden automatisch gelöscht. Auch der Browserverlauf wird nicht aufgezeichnet. Das Speichern von Log-In-Daten ist in diesem Modus nicht möglich.